Ein Musiker, Komponist und Künstler der Extraklasse!
Am Sonntag, den 21. August 2022 hatte ich die Freude, mit Erwin Kiennast ein Interview in seinem Studio und Zuhause führen zu dürfen.
Erwin empfängt mich offenherzig und ich bin gleich einmal von seinem Studio enorm begeistert, welches sich praktisch über zwei Stockwerke erstreckt und nebst der technischen Einrichtung auch architektonisch beeindruckt.

Im oberen Halbstock befindet sich sein Studio zur Vertonung von Filmen, wo er schon den Sound für etliche Folgen von “Universum” kreiert und erarbeitet, gleichermaßen aber auch internationale Spielfilme vertont hat.
Soundlabor
Einen Halbstock tiefer gelangt man in sein weiteres Tonstudio, was für mich wie ein absolutes Soundlabor wirkte.
Genau hier nahm ich auch das Interview mit Erwin Kiennast auf.



Erwin Kiennast hat mir seine Studios auch sofort in voller Funktionalität vorgeführt und dabei merkt man sofort, dass er Musik nicht nur spielt, sondern sie fließt energetisch durch ihn hindurch.
Wenn sich der Komponist Erwin Kiennast zu seinen Musikinstrumenten setzt, beginnt automatisch ein künstlerischer Prozess in ihm und er gibt seinen Gefühlen musikalisch freien Lauf.
Erwin Kiennast ist nicht nur musikalisch kreativ, er konstruiert selbst auch eigene Musikinstrumente, welche er natürlich auch professionell einsetzt.
Er verrät mir im Interview, dass er künftig in seinen Räumlichkeiten, welche er “Surprise Art Center” benannt hat, eventuell auch Konzerte, Diskussionen und Vorträge für einen kleinen ausgesuchten Personenkreis geben möchte.
Die Räumlichkeiten und sein Fachwissen, wie auch seine Erfahrungen, eignen sich bestens dafür.

Erwin Kiennast ist in Wien im Jahre 1955 in der Semmelweisklinik geboren und anschließend, wie er es nennt, sofort nach Gablitz gekarrt geworden.
Er wächst in einer gut bürgerlichen Familie auf und entdeckt schon im zarten Alter von ca. sieben Jahren seine Liebe zur Musik und erkennt darin auch seinen künftigen Lebensweg.
Da in ihm ein musikalisches Ausnahmetalent verbirgt, bekommt er schon in jüngsten Jahren Top-Jobs an den Wiener Bühnen bis zur Staatsoper.
Er absolviert auch die HTL für Innenarchitektur in Mödling und dürfte sich somit auch Ingenieur titulieren. Mit 19 Jahren bekommt er seinen Sohn und beginnt somit in frühen Jahren für seine Familie zu sorgen.
Seine anfängliche künstlerische Ausrichtung begann mit klassischer Musik. In den 1970er arbeitete er mit praktisch allen bekannten Österreichischen Pop Künstlern. Den Anfang machte er damals mit Stefanie Werger. Wie seine erste Kontaktaufnahme mit ihr verlaufen ist, und warum er sich schmerzlich immer daran erinnern wird, könnt ihr euch im Podcast genau anhören.
Sieben Jahre arbeitete er alleine mit Sandra Pires erfolgreich zusammen und ein Bühnenrequisit aus dieser Zeit hat er heute noch im Garten stehen.



Der Lebensweg von Erwin Kiennast ist bunt, vielfältig und vor allem erfolgreich. Er folgt seinem Herzen und tut das, wofür er brennt.
Im Gespräch mit ihm merkt man sofort, dass er an enorm vielen Dingen interessiert ist, sich diesen aber auch tiefer widmet.
Er spielte nicht nur schon in jungen Jahren in großen Orchestern, bei Fernsehshows und später dann erfolgreich mit den Österreichischen Künstlern wie Georg Danzer, Reinhard Fendrich, Stefanie Werger usw., er komponierte auch eine Vielzahl von Filmmusik für die Universum Serie.
Sehr interessant fand ich beim Interview auch die Entstehungsgeschichte des “Happy Birthday Songs“, welchen Erwin Kiennast komponiert und die damalige Gruppe Power-Pack dargebracht hatte. Dieser Song war 13 Wochen Nummer Eins in den Österreichischen Charts.
Mit seinem Partner Norman Weichselbaum gründete er die Plattform für Krativprojekte, welche sich OPERATOR nennt und enorm viele Namhafte Kunden zählt.
Gleichzeitig sind beide Herren auch die Erfinder des, wohl allen sehr gut bekannten, KIDDY CONTEST. Wie genau es dazu kam könnt ihr euch im Podcast anhören.
Sein jüngstes Projekt hat er soeben auch erfolgreich abgeschlossen, in dem er für das Musical “Robin Hood” auf der Bühne in Winzendorf über 20 Musiknummern komponiert hat. Das Stück besuchten über 3.000 Besucher und diese waren begeistert.
All das beleuchtet nur einige Facetten von Erwin Kiennast. Wenn ihr wissen wollt, welche Einstellungen und Überlegungen er zum Leben anstellt, warum er sich mit 3D Virtual Reality Technologie und Gehirnforschung beschäftigt und wie seine Beziehung zu seinem Heimatort und Freunden ist, so horcht euch den Podcast mit der Episode von ihm an, ich kann sie euch nur empfehlen 🙂
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